Montag, 30. Juli 2007

K ist angenommen...

HdM Logo...an der HdM Stuttgart. Für den Masterstudiengang.
Und ich freue mich wie ein Honigkuchenpferd. :-)

Tja, was sagt mir das?

Sonntag, 29. Juli 2007

"Berliner Nacht"

Berliner Nacht Logois back. Endlich!

Endlich wieder wieder Durchblick im Nachtleben ohne manisches Flyersammeln oder nerviges Abarbeiten "vollständiger" Veranstaltungs-kalender... endlich wieder Focus aufs Wesentliche, mit einfacher Verlinkung der betroffenen Locations.

Neu sind die Tracks der Woche, nettes kleines Feature für nebenbei. Ansonsten ansprechendes neues Layout (Blogartiger irgendwie) und jetzt wochenweise Erscheinungsweise.

Donnerstag, 26. Juli 2007

Arbeitslosigkeit mitten im Aufschwung

A by debagel/flickr.comNein, mich betrifft es nicht.

Vielmehr trifft es die Person, von der ich nach großen Krisen Mitte der 90iger vor 5 Jahren dachte, sie hätte es endlich geschafft. Und wäre übern Berg. Nachdem Ihre Firma die letzten Jahre unzählige Male pleite ging und immer wieder ein weißer Ritter bereit stand, die Konkursmasse aufzunehmen, haben diesmal Heuschrecken aus Übersee grundsätzlich den Karren in den Sand gesetzt. Erst machen sie die Produktion zu, dann stirbt die Firma. Es wäre nur allgemeines Rauschen, hätte es nicht eine persönliche Dimension.

Denn es geht um meine Mutter. Zu jung, um schon an die Rente zu denken. Zu alt, um noch ernsthaft alles neu zu lernen. Sie hats kommen sehen und hat sich beworben. In der Zukunftsbranche IT. Mit unglaublich viel Berufserfahrung, auch über alle Fachgrenzen hinweg. Mit fabelhaften Dienstzeugnissen. Fast ein Jahr lang....

Und nur Absagen. Jetzt kommt das Ende und ich glaube, sie ist endlos deprimiert. Fühlt sich überflüssig. Sie hat viel durchgemacht, zwei schwere Krankheiten durchstanden, am Ende noch jahrelang einen Job gemacht, der sie körperlich eigentlich überfordert hat. Und das ist der Dank dieser Gesellschaft, die nur auf Jugendwahn setzt, die Bewerbungen von erfahrenen Fachkräften nicht beachtet, Erfahrung geringschätzt. Nur weil vielleicht ein paar Eigenschaften für den voll globalisierten Facharbeiter fehlen.

Und das in einem Land, dass nach IT-Fachkräften schreit. Es ist eine Schande. Und die BITKOM sollte aufhören nach 20000 Fachkräften zu rufen, und lieber ihren Personalabteilungen auf die Finger hauen.
Nein, ich sehe das nicht von außerhalb, ich arbeite auch in dem Bereich. Ja, ich sehe die Nachfrage. Aber ich sehe auch die grenzenlose Oberflächigkeit.

Und bleibe ratlos zurück. Wie man seine Mutter trösten kann. In so einer Situation, die man selbst auch ein wenig ausweglos erlebt. Wie man ihr helfen kann, obwohl alle Ansprechpartner, die man kennt, ebenso oberflächlich wären.

Ich kann nur hoffen für sie...

Mittwoch, 18. Juli 2007

Objects in the mirror may be closer than they appear

Für Ben by powerbook.blog/flickr.comIm Rückspiegel betrachtet wirkt das Leben manchmal angenehm weit weg, obwohl es kaum vorbei ist.

So ist die BRN kaum ein paar Wochen weg, aber den ganzen Spaß, die vielen Freunde, dass alles verblasst schon. Und das man zwei Wochen später bei E.s WG-Auszugsparty war, das ist anscheinend auch schon Monate her. Den Einschnitt dieses Wochenendes, dass Dresdenbesuche jetzt auch entspannt nur mit dem Treffen auf nur einer Party stattfinden können, nimmt man heute schon als Selbstverständlichkeit.

Und auch die verregnete Sommerparty der Firma, die man selbst mitorganisiert hat wirkt angesichts des derzeitigen Hochsommers schon weit vergangen.

Nur das Melt!Festival letztes Wochenende, das sitzt noch in den Knochen. ;-) Schauen wir mal, was jetzt noch kommt in Ulm, Split, Antwerpen und Südfrankreich...

Und mit meinem Vorsatz, wieder häufiger zu schreiben. ;)

Montag, 4. Juni 2007

Das Begreifen des Endes der studentischen Einschränkung

Geldüberschuss Klar, seit Monaten kommt ein stetiger Geldstrom auf mein Konto. Klar, ich habe viel mehr gekauft und mir geleistet als vorher... Klar waren viele Schulden zu bedienen, viele Investionsrückstände aus dem Studium zu beseitigen... Viele Themen rund ums Geld sind unwichtiger geworden, nur geändert, da hatte sich doch eigentlich nix, oder?

Nachdem aber in kurzer Zeit Steuerrückzahlung, Jahresbonus und gleichzeitig Gehalt aufs Konto kamen, musste ich einsehen, dass man nun das erste Mal seit ... überhaupt ... zuviel auf dem Konto hatte, um es mit kurzfristigen Ausgaben wieder wie üblich in den roten Bereich zu ziehen. Da kommen dann doch die Gedanken... ob man jetzt doch langsam ein anderes Leben führt. Ob man das verdient hat... Ob man mehr will... wohin das alles führen soll...

Die erste Konsequenz war leicht gefunden, ich habe schon lange überlegt, dass es eine Organisation geben muss, die ich regelmäßig unterstützen möchte. So suchte ich jetzt intensiver ..und gerade im Anti-G8-Hype hier in der Hauptstadt stach eine Organisation hervor, weil sie eben kein einfaches und klassisch linkes Thema hochhält, und einfache soziale Utopien propagiert. Sondern sich mit den schlimmsten Verletzungen der grundlegenden Menschenrechte beschäftigt. Um so mehr man sich damit beschäftigt, um so beeindruckender wird die Leistung von amnesty international, die ich ab jetzt unterstützen werde.

Doch das allein beantwortet noch nicht den Grundkonflikt. Die Frage, wohin mit zusätzlichen Mitteln? Sparen, was ich nie konnte? Brassen, was ich verachtenswert finde? Anlegen, was ich teilweise moralisch verwerflich finde? Verschenken, was ich schwachsinnig finde? ... Hmm.. die Antwort auf diese Fragen wird viel über mein zukünftiges Leben beantworten.

Donnerstag, 31. Mai 2007

Zurück aus dem Urlaub

Budapest im Mai Nach zwei erlebnisreichen Wochen bin ich zurück in Berlin. Nach einen lockeren und entspannten Christi Himmelfahrt gings erst paar Tage nach Jena, beim Umzug helfen und die letzten Tage genießen, in denen in meiner Heimatstadt noch jemand wohnt, den ich kenne. Neben den Eltern zieht auch C. weg, Münchner Umland, Starnberger See.
Was werde ich machen, wenn ich dann nach Hause will? Wird das einzige, was mich nach Jena zieht, die Grabpflege für meinen Vater sein? Dazu aber ein ander Mal mehr...

Jetzt genoss ich es, auch die Fahrt mit C. nach München. Endlich wieder Zeit zu reden. Toll, lange keine Zeit mehr gehabt. Dann kurz Starnberger See gesehen, bevor ich dann bei L. in München übernachtet habe. Mit L. und Freunden gehts ja dann im September auch nach Südfrankreich, mit nem Hausboot. Ziemlich schräge Sache, muss man beobachten.

Den nächsten Tag dann mit dem Zug nach Budapest und gleich weiter zum Balaton. Dort zwei Tage in nem total relaxten Hostel übernachtet. Das eigentlich geplante Treffen mit E. fiel zwar aus, aber Strand und Fahrradtouren mit Leuten aus dem Hostel machten das gut wieder weg.

Dann kam das Highlight, Budapest. Natürlich wieder via HC/Couchsurfing übernachtet, begleitet von herrlichsten Sommerwetter, lernte ich eine wunderschöne Stadt, mit viel zu sehen, viel zu erleben und viel Sonderlichem kennen. Eine Art Studentenclub in Toplage mitten in der Stadt und trotzdem sehr relaxt, viele lockere Bars, die Germanistische-Fakultät und viele ihrer Studenten, tolle Freiluftbadeanstalten aus türkischer Zeit, reale Entsprechungen der "Kontroll"-Metro-"Fahrausweisprüfer" *g* und Frauen, die sich so selbstverständlich knapp anziehen, dass man als Deutscher manchmal überfordert ist. Und Margeretsziget, die Insel in der Mitte der Stadt, die Budapest das bietet, was Berlin so fehlt, ein großen Ruhepunkt. Weiterhin eine Frau, die mich zu langem Nachdenken über mich selbst brachte. Ich blieb einen Tag länger als gedacht.
Dann Prag, Semiargruppentreffen. 10 Leute in einer Stadt, viele Gespräche, Massentourismus, Gruppendynamik und trotzdem das gute Gefühl, dass sich manche Freundschaften nie ändern werden.

Ich fuhr nachhause in einem völlig überfüllten, von der ÖBB in Wien falsch zusammengestellten Eurocity, mit lauter wütenden und schimpfenden Deutschen... und bekam das Lächeln nicht mehr aus meinem Gesicht.

Nach zwei Tagen hat mich der Alltag wieder, aber der Gewinn bleibt. Was für ein Urlaub, was für ein Leben. Vielleicht muss man das auch wieder öfter sagen. Deswegen gehts jetzt wieder weiter.


Und was zwischen zwei Urlaubsreisen geschehen ist? Sehr viel positives, kaum negatives. Wenn es wichtig ist, wird es bestimmt Erwähnung finden.

Dienstag, 2. Januar 2007

Lösung 2: Urlaub

LjubljanaDie Route ist gefunden, morgen gehts los. Stationen werden sein: Ulm, München, Steyr (Graz), Ljubljana, Bratislava, Dresden. Höhepunkt sicher Ljubljana, dieses Klein-Prag, diese Heimat von sovielen tollen Menschen, die ich auf Reisen überall immer wieder getroffen habe. Die Lust gemacht haben auf diese Stadt und auf dieses Land. Das praktischerweise für mich über Silvester den Euro eingeführt hat.

Zeit für alles zwei Wochen. Und es wird ne gesunde Mischung aus Neuem und Altem sein... Ich denke, es wird die Erholung bringen, die ich mir erhoffe. Muss es einfach. :-)

Lösung 1: Die Dresden Situation

Lage von VindelnIn meinem nachweihnachtlichen Meckerposting hatte ich ja die Dresden Situation geschildert.
Manchmal löst sich sowas schneller als man denkt. Indem man einfach die schöne Variante wählt (sich auf etwas einzulassen) und mit einer Frau aus Schweden einfach zwei schöne Tage verbringt. Und indem man erfährt, dass der Marienkäfer doch mit anderen rumgeknutscht hatte, auf der erwähnten Party, so dass die Schuldgefühle weg sind. Die Frau kommt übrigens aus einem lustigen schwedischen Ort, der genauso heißt, wie im Deutschen die Warengruppenbezeichnung für Pampers (siehe Karte).

Davon abgesehen war auch Silvester großartig. Wenn da einfach die richtigen Leuten zusammen sind, ist es großartig, dass man die Party, die Situation und alles einfach perferkt genießen kann. 1A.

Freitag, 29. Dezember 2006

Filmtipp "Station Agent"

station agent movie poster Nachdem heute alles schiefging (Onlinebanking gesperrt, im Paper nicht vorangekommen, generelle Ermattung, Urlaubspläne nicht so weit wie erhofft), brauchte ich zum Tagesausklang nen Film. Dass die in der Videothek den mir aus unerfindlichen Gründen kostenlos und gleich bis morgen ausgeliehen hat, machte schonmal hoffnungsfroh. Und dann stellte sich auch die Wahl als hervorragend heraus. Den wollte ich schon lange sehen, aber so gut hatte ich ihn mir nicht vorgestellt, den "Station Agent".
Drei Außenseiter treffen in diesem Film aufeinander. Einem, Finbar McBride, sieht man das direkt an, weil er nur halb so groß ist wie "normale" Erwachsene. Eine andere, Olivia, hat ein schweres Trauma nicht überwunden, kapselt sich deswegen von der Welt ab. Der Dritte, Joe, ist durch die Umstände zur Außenseiter-Rolle gezwungen, weil sein Vater krank ist. Sie treffen in einem kleinen Ort in der Provinz aufeinander, und bleiben gerade wegen ihrer Unterrschiedlichkeit aneinander kleben. Ein komisches Trio, aber ein nachvollziehbares. Das ist die große Stärke dieses Films. Und er zeigt das Normale im Außergewöhnlichen. Und die Großartigkeit und Stärke von gegenseitigem Kümmern in der Gemeinschaft.

Ein Film einfach, bei dem man 100 Mal seufzen will.

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